Tagebuch-Biographie: Die Flucht - 1945
von Hans Mahncke

Es ist die Zeit, Anfang 1945, als das ostpreußische Städtchen Thorn, im tiefsten Winter, die Bedrohung der russischen Großoffensive erfährt. Die Evakuierung wird vorbereitet, Menschen flüchten, hoffen auf einen Platz in einem der wenigen Sonderzüge oder schließen sich einem der Flüchtlingstrecks zu Fuß an. Der Begleiter in dieser Zeit ist die Angst und die Ungewissheit, vor dem was kommt.
Hans Mahncke ist Leiter einer Flachsfabrik und schildert in seinen Tagesbuchaufzeichnungen, die am 17. Januar beginnen, wie er zunächst seine Frau, die Krankenschwester ist, mit einem Lazarettwagon in Richtung Westen schickt, seinen Sohn hinzuschmuggelt und sich dann selbst einem der Trecks anschließt.
Das tragische Schicksal der vielen Menschen, aber auch die Fähigkeit, in der größsten Not zu helfen, zu improvisieren und mit Mut und Entschlossenheit den widrigen Umständen zu trotzen - all das schildert ein Mensch, der es tatsächlich erlebt hat!

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